Es gibt derzeit etwa 140 verschiedene Diäten auf dem deutschen Markt. Bis zu 90 % derjenigen, die eine Diät hinter sich haben, liegen nach fünf Jahren über ihrem Ausgangsgewicht[1]. Auf gut deutsch: Diäten machen dick. Warum? Weil Diäten Mangelernährung bedeuten und der Stoffwechsel bei Mangelernährung auf Notstand fährt. Weil man Muskulatur verliert, den Hauptkalorienverwerter unseres Organismus. Wenn man nach einer Diät wie vorher weiterisst, bunkert der verstörte Stoffwechsel jedes Gramm auf den Hüften. Man nimmt rapider zu, als man abgenommen hatte. Mit jeder neu begonnenen, erfolglosen Diät schwindet ein Stück Hoffnung. Was bleibt, ist Frust, Ohnmacht und Verzweiflung.

Abnehmen bedeutet nicht, seine ganze Hoffnung einer Diät und der Waage anzuvertrauen, sondern sich selbst in die Verantwortung zu nehmen. Die meisten Diäten scheitern dann, wenn man sein Programm beendet oder aus seiner Abnehmgruppe rausgeht. Dann greifen die alten Gewohnheiten mit Macht zu. Der Jo-Jo-Effekt schlägt einen regelrecht platt. Was soll sich auch ändern, wenn man sich selbst, seine Gewohnheiten nicht ändert?

Mit einigen Grundkenntnissen über den menschlichen Stoffwechsel, ein wenig Disziplin (keine Diätkasteiung) und BEWEGUNG (= SPORT) kehrt die Hoffnung zurück. In der Rubrik „Ernährung” erfahren Sie alles, was Sie wissen sollten, um körperlich ein wenig glücklicher zu werden. Im Grunde ist Abnehmen und Gewichtskontrolle so leicht wie ein Kinderspiel.