Die alten Shaolin-Mönche waren der Ansicht, dass, wenn du nicht all deine Aufmerksamkeit, das heißt Körper, Seele und Geist, auf dein Tun richtest, du du keinen Schritt weiterkommen wirst, selbst wenn du dein Leben lang trainierst.

Viele Verletzungen passieren dadurch, dass der Kopf nicht bei dem ist, was der Körper macht. Eine Stufe übersehen: Fersenbein gebrochen; Bei den ersten Kicks am Trainingsbeginn noch den Kopf in der Autobahn-Hektik gehabt: Ileosakralgelenk ausgerenkt; über den Ball gedroschen: Kreuzbandriss.

Wenn Sie nicht Ihre Aufmerksamkeit auf Ihr Tun richten, werden sich Ihre Techniken nur im Schneckentempo verbessern.

Ich bin kein Freund davon, Dehnübungen dem Fernseher zu machen. Da ich bei jedem Training meine Grenze ein Stückchen hinausschieben will, lenkt mich der Fernseher zu stark ab. Entweder trainiere ich dann innerhalb meiner Grenzen und begnüge mich damit, nicht besser zu werden. Schlimmer: Ich trainiere an der Grenze und der feine Unterschied zwischen gutem und merkwürdigem Schmerz entgeht mir. Dann trainiere ich in die Verletzung hinein. Wenn ich die vermeintlich leichten Dehnübungen mache, bin ich ebenso hochkonzentriert, als würde ich im Sparring oder Freikampf gegen einen Gegner kämpfen.